QUALITÄT EINFACH VERBESSERN

Wir sitzen in unserem Lieblingscafé und der Kellner bringt uns kurz nach der Bestellung unseren Kaffee an den Tisch. Euphorisch nehmen wir den ersten Schluck, doch müssen schnell feststellen: Irgendwie schmeckt der Kaffee heute anders als beim letzten Besuch. Woran kann das liegen?

Nur selten schmeckt der Kaffee genauso wie beim letzten Mal. Egal ob im Café oder zu Hause, den letztendlichen Geschmack beeinflussen viele verschiedene Faktoren – und das beginnt schon beim Anbau! Die Bohnenqualität hängt hier nämlich maßgeblich von Wetter, Bodentyp und Erntetechnik ab. Doch auch die Aufbereitungsmethode, Lagerung und der Transport können den Geschmack der Bohnen nachhaltig beeinflussen. Zuletzt gibt es aber auch einige Punkte, die du als Konsument selbst beeinflussen kannst, um die Qualität deines Kaffees auf einem hohen Standard zu belassen. Folgende Einflussfaktoren haben eine Auswirkung auf die Qualität des Kaffees:

• Die Qualität der Kaffeebohnen selbst
• Die Inhaltsstoffe des Wassers
• Der Mahlgrad
• Die Dosierung der Kaffeeportion

Im Folgenden gehen wir auf die einzelnen Punkte ein, die sich für dich als Konsumenten beeinflussen lassen.

 Die Qualität deiner Kaffebohnen

Qualität wird bei uns groß geschrieben. Daher empfehlen wir, stets Kaffee von höchster Qualität zu verwenden. Bei der Auswahl deiner Kaffeebohnen solltest du darauf achten, dass der Hauptanteil deiner Bohnenmischung aus Arabica-Bohnen besteht. Hat der Kaffee zu hohe Anteile an Robusta-Bohnen, so schmeckt er schnell erdig und hat einen rauen Abgang. Außerdem beinhaltet die Robustabohne einen erhöhten Anteil an Alkaloiden, was Sodbrennen und Magenschmerzen mit sich bringen kann.

Die Inhaltsstoffe des Wassers

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Wasser nicht immer gleich Wasser ist. So unterscheiden sich natürlich beispielsweise Regen- und Leitungswasser stark im Geschmack. Inwiefern das Wasser den Kaffeegeschmack beeinflusst, ist ein äußerst komplexes Thema, welches Wissenschaftler schon seit vielen Jahren beschäftigt. Letztlich bleibt zu sagen, dass gefiltertes oder entmineralisiertes Wasser dem Kaffee einen besseren Geschmack verleihen, als beispielsweise gechlortes Wasser. Die Qualität des Kaffeegenusses werden jedenfalls von der Härte des Wassers, dem Inhalt an gelösten Mineralstoffen und vom Chlorgehalt beeinflusst. Unsere Empfehlung liegt daher darin, stets frisches Wasser zu verwenden. Weiters lässt sich Wasser mit 5 bis 7 deutschen Härtegraden empfehlen, da auch zu weiches Wasser dafür sorgen kann, dass die Säure des Kaffees schlussendlich zu stark betont wird.

Der Mahlgrad

Beim Mahlen der Kaffeebohnen sollte man darauf achten, dass während der Mahlung keine zu große Wärme entsteht. Außerdem beeinflusst vor Allem die Stärke des Mahlgrades deinen Kaffeegenuss stark. Mehr Informationen zum Mahlgrad haben wir in einem eigenen Blog-Beitrag zusammengefasst, welchen du hier findest.

 Die Dosierung der Kaffeeportion

Bei der Dosierung des Kaffees kommt es auf Fingerspitzengefühl an. Trifft man nicht die passende Portionsgröße, so entsteht entweder eine Überdosierung, oder eine Unterdosierung. Eine Überdosierung erkennt man im Normalfall relativ schnell an der Farbe des Kaffees. Ist der Kaffee zu dunkel, ist das ein erstes Zeichen dafür, dass überdosiert wurde. Im Gegensatz dazu ist der Kaffee bei einer Unterdosierung farblich sehr hell dargestellt. Weitere Anzeichen dafür können sein, dass der Kaffee kaum Creme aufweist und überdurchschnittlich schnell durchläuft. Der Mix aus dem richtigen Mahlgrad und der perfekten Dosierung haben einen starken Einfluss darauf, welches Produkt schlussendlich in der Tasse landet.

Es zeigt sich, dass man schon mit Beachten einiger weniger Punkte die Kaffeequalität und damit auch den Kaffeegenuss nachhaltig beinflussen kann. Du hast noch weitere Tipps für die Community? Super! Schreib es in die Kommentare und lass uns an deinem Wissen teilhaben. Wir freuen uns darauf!

Beste Grüße, 
der Kaffeebaron.